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  • AutorenbildDaniela Eglseder

Seelentröster Katze – und wer tröstet eigentlich die Katze?

Die letzten Monate brachten für uns Menschen große Herausforderungen mit sich. Die damit verbundenen Emotionen wie Ärger, Wut, Angst und auch Trauer gehen nicht spurlos an unseren Katzen vorüber, schließlich sind sie Meister im Wahrnehmen von Gefühlen.


Vor Allem in Zeiten von home schooling und home office sind unsere Katzen sehr gefordert. Katzen lieben Routine und Struktur – am sichersten fühlen sie sich, wenn jeder Tag gleich und alles unverändert ist.


Interview Radio OÖ am 14.1. um 9:15 Uhr, Radio Vbg. 4.1.21 um 19:40 Uhr

ORF Nachlese 1/2021



Wechselnde Stimmungen

Häufig wechselnde und intensive Stimmungen verunsichern unsere vierbeinigen Familienmitglieder und manche von ihnen reagieren darauf mit auffälligen Verhaltensweisen.


Diese Auffälligkeiten können z.B. Unsauberkeit, aggressive Verhaltensweisen Mensch oder Tier gegenüber oder auch nächtliche Unruhe sein. Es ist ein Versuch der Katze, innerlich wieder eine gewisse Ordnung her zu stellen und macht dies auf keinen Fall, weil sie uns Menschen „bestrafen“ möchte, denn so denken Katzen nicht (Rachegefühle sind ihnen fremd). Natürlich ist immer mit zu bedenken, ob es eine organische Ursache für das auffällige Verhalten geben könnte, was von einem Tierarzt/einer Tierärztin abgeklärt werden sollte.

Kommt es innerhalb der Familie zu Meinungsverschiedenheiten so bedenken sie, das laute Stimmen und die emotionale Aufgebrachtheit sehr bedrohlich auf unsere Katzen wirken. Geben Sie Ihrer Katze die Möglichkeit in so einer Situation den Raum zu verlassen und halten sie sie während dieser hohen emotionalen Aufgebrachtheit nicht wie ein Schutzschild auf ihrem Arm.


Wohnungskatzen

Vor Allem Wohnungskatzen sollen die Möglichkeit haben, ihre eigene Energie – die Jagdenergie – ab bauen zu können. Dies ist ihr über aktives spielen mit dem Menschen möglich. Sie übernehmen die Rolle des Beutetieres (sprich Maus, Vogel oder Ähnlichem) in Form einer Feder Angel. Gemeinsames spielen stärkt die Beziehung, lässt die Katze sich als selbstwirksam erleben und bietet die Möglichkeit, angestaute Energie ab zu bauen. Ein bisschen vergleichbar damit, als ob Sie Sport machen würden.


Und wirklich JEDE Katze mag spielen, man muss nur herausfinden, worauf sie am besten reagiert und die eigenen Vorstellungen nach einer Salto schlagenden, durch die Wohnräume galoppierenden Katze zu verabschieden.


Wichtig zu wissen: ein großer Teil der Jagd/des Spiels besteht aus beobachten und lauern je nachdem welchen Spieltypen Sie zu Hause haben.


So trösten wir unsere Katzen

Also trösten wir unsere Katzen in dem wir:

  • Auf ausreichend Rückzugsmöglichkeiten achten und dem Drang widerstehen mit ihr zu kuscheln, wenn sie gerade schläft.

  • Regelmäßig mit ihr Spielen und ihr somit die Möglichkeit geben ihre Jagdenergie abbauen zu können, um sich emotional wohl zu fühlen. Außerdem fördert dies das gegenseitige Vertrauen und stärkt die Mensch-Katze-Beziehung.

  • Ihr so viel Struktur und Routine wie möglich bieten.

  • Sprechen Sie mit ihrem Tierarzt über die Gabe von VET CBD Cat um die Katze zu unterstützen in ihrem Stressmanagement


Gefühlswelt

Katzen sind Lebewesen mit ihren ganz eigenen Gefühlen, auch sie müssen mit den Veränderungen, die rund um uns geschehen zurechtkommen. Erlauben wir unseren vierbeinigen Familienmitgliedern auch einmal brummelig zu sein, keinen Kontakt haben zu wollen, um für sich mit dem eigenen Erleben zurecht zu kommen.

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